Tracking down the story of the discovery of the Vix princely burial: new results

  • Bruno Chaume (Autor/in)
  • Bernard Dedet (Autor/in)

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Abstract

Am 5. Januar 1953 legte Maurice Moisson den mit einem Medusenkopf versehenen Henkel eines großen Bronzekraters frei. Dies war der Auftakt zu einer der bedeutendsten Entdeckungen aus keltischer Zeit, die des bekannten Fürstinnengrabes der „Prinzessin von Vix“. Die Umstände seiner Auffindung und die Grabungsbedingungen zur Winterzeit beeinträchtigten die wissenschaftlichen Ergebnisse, die man bei der Erforschung dieses unversehrten Wagengrabes hätte erwarten können. Viele Fragen sind aus diesem Grunde bis heute unbeantwortet. Die von den Erben des Ausgräbers René Joffroys überlassenen Archivdokumente und die Nachuntersuchung von verschiedenen, schon publizierten  Aspekten bieten jetzt neue Interpretationsansätze. Gleichzeitig erlauben sie genauere Angaben zum chronologischen Ablauf der Ausgrabung. Dies bezieht sich in gleichem Maße auf die Anordnung der Beigaben im Grab, auf die Konstruktion des Wagens, die Bauweise des Grabhügels und den archäologischen Kontext. Zusammen betrachtet scheint eine neue Sichtweise auf diese so berühmte Ausgrabung möglich. Zudem soll eine hermeneutische Analyse entworfen werden, die auf die Frage des sich entwickelnden Mythos der „Prinzessin von Vix“ und ihre Beigaben eingeht. In diesem Zusammenhang ist es sicher erstaunlich, dass André Breton, der Papst des Surrealismus, Maurice Moisson in den Rang eines Alchimisten erhob.

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Veröffentlicht
2019-08-19
Sprache
en