Differenzierung und Motivierung durch Blended Learning in den Geisteswissenschaften
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Abstract
Wie kann die Motivation von Studierenden und gleichzeitig eine Individualisierung von Lerntempi und Lernfortschritten in Veranstaltungen erreicht werden, die einen stark automatisierenden und redundanten Charakter haben und in denen zudem der Wissensstand der Gruppe äußerst heterogen ist? Diese Frage war Ausgangspunkt eines Lehrexperiments in den Geschichtswissenschaften an der Universität Heidelberg, welches klassische face-to-face-Situationen mit E-Learning-Einheiten kombinierte. In diesem Beitrag werden die Konzeption des Kurses sowie ein Lernblock als Beispiel vorgestellt. Erkenntnisse aus der Forschung zum hypermedialen wie zum Online-Lernen werden mit den Erfahrungen aus dem Lehrexperiment und den Evaluationsergebnissen des Kurses abgeglichen und damit Stärken und Schwächen einer Blended Learning Veranstaltung als Mittel zu Differenzierung und Mobilisierung diskutiert.
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