Nach dem Bauhaus. Das Neue Bauen in Erfurt - eine interdisziplinäre Entdeckung
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Abstract
Spaetestens seit der legendaeren der Weiszenhofsiedlung des Werkbundes 1927 in Stuttgart war das Neue Bauen zur tonangebenden deutschen Architekturstroemung geworden. Obwohl einst auch in Erfurt lebhaft begrueszt und mit zahlreichen qualitaetvollen Bauwerken vertreten, ist diese Bauepoche in der heutigen thueringischen Landeshauptstadt fast vergessen. Die Ausstellung "Nach dem Bauhaus" und die begleitende Buchpublikation stellen die Geschichte des Neuen Bauens in Erfurt auch im Hinblick auf seine Fotografie umfassend dar und widmen sich vor allem der Gegenwart dieses nicht immer geliebten Erbes. Die fotografischen Gebaeudeportraets von Studenten der Bauhaus-Universitaet zeigen auch die Wahrnehmung auszerhalb architektonischer Perspektiven und waehlen dabei den Blick der Kunst und des Alltags. Wandel, Alterung und Gebrauch werden genauso thematisiert wie die Abwesenheit und die moegliche Rueckkehr der Menschen. Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit von Studierenden und Lehrenden der Fakultäten Architektur, Gestaltung und Medien der Bauhaus-Universität. Sie entstand im Ergebnis eines Seminars der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte und der Dozentur Fotografie der Medien-Fakultaet der Bauhaus-Universität Weimar.
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