Le miroir comme défi porté à la peinture abstraite : à propos de l’œuvre de Rémy Hysbergue

  • Hélène Trespeuch (Autor/in)

Abstract

In seinen jüngsten Arbeiten setzt sich der 1967 in Frankreich geborene Künstler Rémy Hysbergue mit der Wirkung des Spiegels und der Faszination, die von ihm ausgeht, auseinander. In mehreren Bildserien verwendete er seit 2005 immer wieder PMMA-Platten als Träger für seine Malerei. Diese Platten besitzen dieselben reflektierenden Eigenschaften eines herkömmlichen Spiegels, welche Hysbergue jedoch durch seine Malerei zurückdrängt und zu bezwingen versucht. Hysbergue, dem es vordergründig um Malerei geht, weiß um die Verführungskraft der Spiegelung als einem veränderlichen Medium, das sich dem Ort und dem Betrachter unausweichlich anpasst, weshalb ihm die Reflexion nicht als Zweck des Werks dient, sondern er sie als künstlerisches Mittel einsetzt. "Von Spiegeln waren die Menschen schon immer begeistert", erklärte er während seiner Ausstellung in der Berliner Amel Bourouina Gallery, "ein Spiegel hat Potential. Obwohl er selber völlig leer und gewissermaßen frei von jeglichem Inhalt ist, birgt er die Möglichkeit, völlig ausgefüllt zu sein. Diese zweifache Charakteristik fasziniert mich." Der Künstler verweigert es dem Spiegel, seine Wirkung nur in einer Richtung zu entfalten und bevorzugt den Dialog zwischen dem Träger und der Malerei, zwischen der Oberfläche und dem Licht, zwischen dem Bild und seiner Umgebung, zwischen dem Werk und seinem Betrachter.

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