Heideggers Schweigen

Die philosophische Raumkunst in ihrer Relevanz für die Kunst der Nachkriegszeit

  • Julia Burbulla (Autor/in)

Abstract

Im vorliegenden Artikel wird die Bedeutung des philosophischen Raumbegriffs für die Raumkünste der Nachkriegszeit am Beispiel der heideggerschen Raumlehre problematisiert. Das Aufgreifen dieser Thematik reagiert einerseits auf den üblichen Gebrauch des heideggerschen wie auch grundsätzlich philosophischen Gedankengebäudes für die Erklärung raumgreifender Kunst im 20. Jahrhundert und ist andererseits als Beitrag für ein Hineinstellen der Raumdiskussion in einen wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhang zu verstehen. Dieses Plädoyer für einen Meinungsaustausch zwischen den Disziplinen begründet sich in der zentralen These eines traditions wie abwechselungsreichen Bündnisses zwischen den Künsten, der Naturwissenschaft und der Philosophie, dass in der Moderne eine neue Ausdeutung erfuhr. Zur Erläuterung dieser Tatsache wird die Raumkunst der Nachkriegszeit immer wieder in Beziehung zum raumtheoretischen Denken und Gestalten des 18. Jahrhunderts gesetzt.

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