Überlegungen zum Verhältnis von Theorie und Praxis der Denkmalpflege im 20. Jahrhundert – Das Beispiel Split
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Abstract
Die besondere Situation der Stadt Split, deren historischer Kern sich zum Teil innerhalb des Palastes des Kaisers Diokletian (um 240 – um 313/16) entwickelte, lässt geradezu paradigmatisch aufzeigen, welche Konflikte die Fragen nach dem sachgerechten denkmalpflegerischen Umgang in sich bergen, abhängig von den jeweiligen Zielsetzungen und von der Bewertung des Baubestandes. Außerdem macht ein historischer Rückblick deutlich, wie sich in der Geschichte der Denkmalpflege die Zielrichtungen wandelten, zumal der leidenschaftliche Streit, der um 1900 zur Entstehung unseres heutigen Denkmalbegriffs führte, auch in Split voller Intensität geführt wurde, so dass es sich lohnt, die damaligen Argumente und Entscheidungen kritisch zusammenzufassen. Der Beitrag verfolgt denkmalpflegerische Argumente, theoretische Standpunkte und Entscheidungen in der denkmalpflegerischen Praxis von der Jahrhundertwende bis in jüngste Zeit.
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