Die Atlas-Methode

Hyperimages einer terroristischen Ikonografie

  • Sebastian Baden (Autor/in)

Abstract

Die Bildgeschichte des Begriffs Terrorismus wird im 21. Jahrhundert gerne in Hyperimages dargestellt. Über die Assemblage diverser Kontexte entstehen so Bildensembles, die den Eindruck vermitteln, als handle es sich bei Terrorismus um eine historische zusammenhängende Visual History. Dabei werden bestimmte Figuren wie etwa Osama bin Laden besonders hervorgehoben und einschlägige Bilder wie jene der Anschläge vom 11. September 2001 als Medienikonen und Diskursmarker in Hyperimages eingesetzt. Sowohl in den Massenmedien als auch in der Kunst wird die Bezugnahme zum Terrorismus gerne über plurale Bildkonstellationen hergestellt. Der folgende Beitrag verfolgt die Anwendung der „Atlas-Methode“ nach Warburg und im Kontext der von Felix Thürlemann aufgestellten Theorie des Hyperimage anhand von Fotografien, Bildclustern und Ausstellungsdisplays von Thomas Hoepker, Clément Chéroux, Hans Peter Feldmann, Gerhard Richter, Peter Bergen, Der Spiegel, Stern, Willem de Rooij, Thomas Hirschhorn, Alfredo Jaar, Postern aus Nigeria, Kader Attia, Costa Vece und Costantino Ciervo.

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