Kunst unter dem Mikroskop

Ein Vergleich von Hookes Beobachtungen einer Nadelspitze und Leibniz´ Gedanken zum Zahn eines Messingrades

  • Reinhard Wendler (Autor/in)

Abstract

Die Aufsehen erregenden Bilder, die bei mikroskopischen Untersuchungen im 17. Jahrhundert angefertigt wurden, boten Einblick in das Handwerk Gottes und damit der Beschaffenheit der Materie. Zum Vergleich wurde die Kunst des Menschen unter dem Mikroskop beobachtet. Der Naturwissenschaftler und Mikroskopiker Robert Hooke richtete 1665 das Mikroskop auf eine Nadelspitze und fand Unterschiede zwischen göttlichen und menschlichen Werken in ihren Oberflächen. Leibniz vollzog ein knappes halbes Jahrhundert später die selbe Denkfigur in der Monadologie und bestimmte Unterschiede und Gemeinsamkeiten menschlicher und göttlicher Kunst an der Oberfläche eines Zahnes eines Messingrades einer Maschine. Anhand dieser Adaption soll der Weg bildlicher naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in das Denken von Leibniz nachvollzogen werden.

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