Ewige Fragen – ewige Antworten. «Jedermann» fragt den Denkmalpfleger

Vortrag anlässlich des Symposiums «Nachdenken über Denkmalpflege» (Teil 3): «Wie ewig sind die Denkmale? Von der Zeitgenossenschaft der Denkmale und der Denkmalpfleger», Magdeburg, 8. November 2003

  • Mathis Nitzsche (Autor/in)

Abstract

Ewige Fragen, ewige Antworten. Dieser Beitrag ist der Versuch einer humorvoll-satirischen Einleitung in das Tagungsthema. Dazu wurden Zitate von Fachleuten zur Denkmalpflege herausgesucht, diese Äußerungen - selbstverständlich - aus ihrem Zusammenhang gerissen, und, damit es lustig wird, mit neuen Fragen kombiniert und die Zitate damit zu fiktiven Antworten eines "Jedermann" gemacht. Die Zitate beziehen sich im weitesten Sinne auf das Thema Ewigkeit und Denkmalpflege und zwar unter den Aspekten Altruismus gegenüber Zukünftigen, Fetischcharakter des Authentischen und behördliche Allmachtsphantasien. Dabei geht es nicht darum, Personen, die zitiert werden, der Lächerlichkeit Preis zu geben - der Urheber dieser satirischen Einleitung hat dieses oder jenes Argument auch schon in denkmalpflegerischen Auseinandersetzungen benutzt, vielmehr geht es dem Autor darum, gegenwärtige denkmalpflegerische Selbstgewissheiten zu beleuchten, denn, so konnte der Verfasser erfahren, die meisten der hier wiedergegebenen Argumente sind als unumstößlich geäußerte Auffassungen im Alltagsgeschäft der Denkmalpflege kontraproduktiv.

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