"To remove the work is to destroy the work"

Ortsbezogenheit als künstlerische Strategie der Authentifizierung

  • Elisabeth Fritz (Autor/in)

Abstract

Der Text untersucht, wie künstlerische Strategien der Ortsbezogenheit seit Mitte der 1960er Jahre als postmoderne Wiederbelebung und Verschiebung von ästhetischen Konzepten der Authentizität verstanden werden können. So erneuern Interventionen im öffentlichen oder nicht-nstitutionellen Raum die Rekontextualisierung des Museums innerhalb seiner eigenen institutionellen Bedingungen sowie die ephemere Temporalität und Nichtreproduzierbarkeit von ortsspezifischer Kunst, Vorstellungen von Authentizität, Präsenz oder Aura im Sinne räumlich und zeitlich bedingter Eigenschaften. Ausgehend von Beobachtungen zur den letzten Skulptur Projekten in Münster 2007 und zur Bedeutung von Ansprüchen von Authentizität bei der Vermarktung von Großausstellungen, wird im Rückblick auf künstlerische Arbeiten der Minimal Art, von Richard Serra und von Michael Asher, als wichtige Positionen in der Kunstgeschichte ortsspezifischer Praktiken, ausgeführt, wie Begriffe, Assoziationen und Anlehnungen an das Authentische von Künstlerinnen und Künstlern bzw. Theoretikerinnen und Theoretikern zur ästhetischen Legitimierung herangezogen werden.

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