“ask a curator” - Befragung eines Phänomens

  • Christiane G. Kant (Autor/in)

Abstract

Greift man die These von Blazwick auf, dass das Interview ein Produkt der technischen Entwicklung ist, stellt sich die Frage, ob es eine Unterscheidung nach Medien geben kann. Und daraus, ob medienspezifische Merkmale zu einer veränderten Kunstkritik bzw. Rezeption von Kunst führen. Des Weiteren kann gefragt werden, ob das Internet 'nur' als Wissensspeicher, als Archiv für Interviews genutzt wird. Neben Interviews, die die Spezifika des jeweilig untergeordneten Mediums aufweisen, bildeten sich im Web eigene Formen heraus. Dort existieren sowohl Video-, und Audioaufzeichnungen sowie Gespräche, die in online Ausgaben der Zeitungen oder Zeitschriften zu finden sind, als auch spezielle Formen, wie das ausschließlich mit einem Internetdienst zusammenhängende E-Mail-Interview. Dessen Eigenschaften sind das Fehlen jeglicher nonverbaler Kommunikation, eine eingeschränkte Interaktion sowie eine zeitverzögerte Veröffentlichung. Eine weitere ist das 'Twitter-Interview', welches die Aktion 'ask a curator' nutzte. Letzteres stellt den Ausgangspunkt in diesem Beitrag dar.

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