Eine historisierende Moderne? Zur Neuen Pfarrkirche von Eduard Hütter in Schenna

  • Andrea Kopranovic (Autor/in)

Abstract

Wollte man das Definitionsspektrum der weißen, kubischen und avantgardistischen Architektur der Moderne um Formen und Ästhetiken erweitern, die bislang dem Historismus zugesprochen wurden, so müsste man sie einer gründlichen Revision unterziehen. Die Neue Pfarrkirche in Schenna, Südtirol (1909-1931), erbaut vom jungen Salzburger Architekten Eduard Hütter (1880-1967) könnte dafür als Beispiel dienen. Der vorliegende Artikel leitet ein mit einer biografischen Skizze zum Architekten, um sich dann den Anfängen der österreichischen Denkmalpflege zur Zeit der Bauentstehung zu widmen: Texte von Max Dvorák, Karl Holey und Julius Deininger bilden dabei die theoretische Grundlage. Diese soll, durch Abbildungen gestützt, zur gegenseitigen Bekräftigung mit Baugeschichte und -Analyse verglichen werden

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