Bilateral im universellen Rahmen? Polnische und deutsche Denkmalpfege in internationalen Organisationen
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Abstract
In internationalen Organisationen wie UNESCO und ICOMOS arbeiteten polnische und west- wie ostdeutsche Denkmalpfleger eng zusammen. Der Beitrag analysiert, wie sich die spannungsreichen bilateralen Konstellationen im Kontext dieser internationalen Gremien ausprägten: Wo kam es zu Abgrenzung oder Annäherung, Konflikten oder Allianzen und welche Auswirkungen hatte dies auf denkmalpflegerische Konzepte? Deutlich wird dabei auch, dass nationale Kategorien eine wichtige Bezugsgröße in diesen Aushandlungsprozessen bildeten, wenn sie auch immer wieder überlagert wurden durch transnationale Konzepte wie Ost und West oder Europa. Aus verflechtungsgeschichtlicher Perspektive gilt es jene Bezugnahmen kritisch zu hinterfragen, ohne jedoch ihre Funktion im untersuchten historischen Kontext aus dem Blick zu verlieren.
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