Die Renaissance hinter dem Eisernen Vorhang
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Abstract
Der Aufsatz behandelt die Rolle von Renaissancestudien in der Kunsthistoriographie des östlichen Europa in ihrem Bezug zum ideologischen Klima und der Kulturpolitik im Kalten Krieg. Es werden institutionelle Verankerung der Renaissancestudien analysiert sowie die Veränderungen ihrer Bedeutung für das Fach sowie ihrer thematischen Ausrichtung verfolgt – von der Begründung der Theorie des sozialistischen Realismus zur Verwendung verschiedener subversiven Strategien in den 1960er bis 1980er Jahren. Eine besondere Aufmerksamkeit wird zwei Schlüsselthemen – der Kunstgeographie und dem Manierismus – geschenkt. Obwohl der Fokus auf der Renaissanceforschung in Russland liegt, werden als Vergleich auch Studien zur Renaissance in Polen und der Tschechoslowakei betrachtet.
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