Werden und Vergehen. Rekonstruieren in Indonesien

Vortrag anlässlich des Symposiums «Nachdenken über Denkmalpflege» (Teil 6): «Denkmale nach unserem Bild? Zu Theorie und Kritik von Rekonstruktion», Bauhaus Dessau, 31. März 2007

  • Larissa Sabottka (Autor/in)

Abstract

Inwieweit hängt ein Denkmal von seiner materiellen Substanz ab? Auch hier gilt: andere Länder, andere Sitten! Am Beispiel Indonesien zeigt dieser Vortrag, wie sehr sich die dortige Auffassung von dem, was ein Denkmal ist, von der unseren unterscheidet. Vorgestellt werden hinduistische Tempelanlagen auf Bali, die als Teil des sehr ausgeprägten religiösen Lebens der Balinesen oftmals seit hunderten von Jahren intensiv genutzt werden und unter dem Einfluss des tropischen Klimas rasend schnell verfallen. Die damit verbundenen ständigen Reparaturen und Erneuerungen lassen fast nichts von der alten Substanz übrig. Was macht hier das Denkmal aus? Was ist hier "original"?

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