Die Küche als Ausdruck von Gesellschaftsbildern

  • Antonia Surmann (Autor/in)

Abstract

Der Artikel gibt einen Einblick über den ästhetischen, technischen und sozialen Bedeutungswandel des Arbeitsraumes Küche. War die Küche im 19. Jahrhundert ein Ort der Wärme und Geselligkeit, ist mit der Umsetzung von amerikanischen und deutschen Rationalisierungsansätzen auf den Küchenraum ein funktional durchorganisierter Arbeitsplatz für die Hausfrau entstanden. Mit der Umsetzung der Frankfurter Küche 1926 ist diese Herangehensweise zum allgemeinen Standard geworden. Die Errungenschaft der nachfolgenden Jahrzehnte ist es, jedem Jahrzehnt neben der unveränderten Funktionalität des Arbeitsplatzes seine eigene Note durch ästhetische, soziologische und psychologische Komponenten zu verleihen. Darüber hinaus wird aber auch der Nachweis gebracht, dass sich Küchenfirmen ebenfalls mit dem Thema Zukunftsforschung auseinandergesetzt haben, und welche Ideen sie bezüglich des Küchen- und Wohnraumes entwickelt haben.

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