Denkmale sind Zeitgenossen. Umnutzung als entwerferischer Prozess zwischen Erhaltung, Wiedergewinnung und Weiterentwicklung
Vortrag anlässlich des Symposiums «Nachdenken über Denkmalpflege» (Teil 3), «Wie ewig sind die Denkmale? Von der Zeitgenossenschaft der Denkmale und der Denkmalpfleger», Magdeburg, 8. November 2003
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Abstract
Denkmale sind Zeitgenossen - Umnutzung als entwerferischer Prozess zwischen Erhaltung, Wiedergewinnung und Weiterentwicklung Um Denkmale heutigen Anforderungen entsprechend nutzen zu können, müssen sie immer öfter umgestaltet oder sogar umgenutzt werden. Dem hierfür nötigen ent- werferischen Auslegungs- und Interpretationsprozess auf der Basis einer nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeiteten Bestandsaufnahme kommt entscheidende Bedeutung zu, um auch ein «weiterentwickeltes» Denk- mal noch als solches verstehen zu können. Wün- schenswert erscheint es, weg von einer oft substanz- und elementbezogenen Sichtweise der Denkmalpflege hin zu einer vielschichtigeren, umfassenden «Bedeu- tungspflege» zu kommen, die umso wichtiger wird, je stärker historische Objekte in eine zeitgenössische Nut- zung integriert und ihr angepasst werden.
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