Der Staufer-Mythos im Bild

Zur Stauferrezeption im 19. und 20. Jahrhundert

  • Camilla G. Kaul (Autor/in)

Abstract

Die Rezeption der Staufer in der bildenden Kunst erfolgte im 19. und 20. Jahrhundert, wie bereits in den vorangegangen Jahrhunderten, stets vor dem Hintergrund ganz bestimmter Intentionen, die dynastischen, lokalpatriotischen oder allgemein repräsentativen Ursprungs waren. In Abhängigkeit von der politischen Situation und den lokalen Voraussetzungen werden daher bestimmte Ereignisse oder bestimmte Vertreter dieses mittelalterlichen Herrschergeschlechts aufgegriffen und in den unterschiedlichsten Medien den Rezipienten vor Augen geführt. Der Zugriff in Deutschland und in Italien unterscheidet sich dabei erheblich, hatten die historischen Ereignisse doch hier wie dort zu einer gänzlich andersartigen Einschätzung der Staufer geführt. Diesen unterschiedlichen Rezeptionssträngen wird anhand von Beispielen vorwiegend aus dem Bereich der Malerei nachgegangen und so die Relevanz der Mittelalterrezeption vom 19. Jahrhundert bis in unsere Zeit nachvollzogen.

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