Die Politisierung des weiblichen Körpers
Vom Hungerlook zur Stilikone
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Abstract
Das zur Mailänder Modewoche 2007 erscheinende Plakat von Oliviero Toscani, das eine nackte magere Frau zeigt, die mit No.Anorexia überschrieben ist, verdeutlicht in der bestehenden Debatte über sogenannte Magermodels die Bild-Macht, mit der hier der weibliche Körper bewertet, normiert und politisiert wird. Der Trend zu zunehmend mageren Frauenkörpern, der in den Sechziger Jahren mit Twiggy einsetzte und in den Neunzigern mit dem heroin-chic und Kate Moss erneut en vouge war, macht auch heute magere Models oder Stars wie Victoria Beckham wieder zu Stilikonen. Der Tod des Models Ana Carolina Reston 2006 löste die Diskussion über zu magere Models erneut aus. Die Pathologisierung des weiblichen Körpers, sowie die Versuche über Normregelungen und politische Entscheidungen der Mager-Sucht den Kampf anzusagen, sind das Ergebnis der Debatte. Dabei stellt sich die Frage, wie dies geschieht und in welchem Verhältnis Bild, Pathologisierung und weiblicher Körper stehen.
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