Hören! Haltung!

Körper und Klangkunst

  • Martin Rumori (Autor/in)

Abstract

Die Kunstform der Klangkunst ist nur wenige Jahrzehnte alt, ihre Bezeichnung als solche in der Musikwissenschaft ist naturgemäß noch wesentlich jünger. Auf der Suche nach ihrem Gegenstand lässt sich an ihre Herkunftsgattungen anknüpfen – die Architektur und andere visuelle, aber auch darstellende Künste, und nicht zuletzt an die Musik. In diesem Artikel wird der These nachgegangen, inwieweit das zentrale Moment der installativen Klangkunst die Inszenierung des Hörens selbst sein könnte. Dabei wird die Verlagerung vom Klang auf das Hören in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts skizziert und Anhaltspunkte für eine zunehmende Thematisierung des Hörenden in Klanginstallationen gesucht.

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