Modernetransfer Tschechoslowakei - Ecuador
Zum Leben und Werk des deutschsprachigen jüdischen Architekten Karl Kohn (1894-1979)
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Abstract
Durch die kriegsbedingte Emigration wurden die deutschsprachigen jüdischen Architekten aus dem modernen Architekturdiskurs in der Tschechoslowakei gewaltsam herausgerissen, zugleich aber mit den spezifischen Architekturdiskursen in den Aufnahmeländern konfrontiert. Ihr Exildasein erforderte eine Transformation des mitteleuropäischen modernen Formenkanons vor dem veränderten Kontext der Architekturtradition und modernen Architekturdebatten der Aufnahmeländer. Das Werk des deutschsprachigen jüdischen Architekten Karl Kohn zeigt exemplarisch den architektonischen Kulturtransfer von der Tschechoslowakei nach Ecuador und beleuchtet zugleich das exilbedingte Reifen seiner Architekturprinzipien.
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